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Tipp 42: Innere Einstellung

Tipp Nr. 42

Innere Einstellung

Was hast Du beim Reiten für Gedanken? Es gibt Tage, da merkt man schon, dass das Pferd sehr fröhlich und gut gelaunt ist. Gerade jetzt haben einige Pferde Frühlingsgefühle. Dann sitzt Du vielleicht mit einem mulmigen Gefühl auf. Wenn Du jetzt denkst, dass bestimmt gleich die Post abgeht, dann wird das auch so sein. Wenn Du denkst, dass heute kein vernünftiges Reiten möglich ist, dann wird das sicher auch nix.

Ändere Deine innere Einstellung! Schau nicht so sehr, wie Dein Pferd drauf ist, sondern schau hin, wie Du drauf bist. Dann stellst Du vielleicht fest, dass Du aufgeregt bist, weil Dein Pferd Dich mit seiner Aufgeregtheit angesteckt hat. Das Pferd merkt aber nur, dass Du eben auch aufgeregt bist und sagt sich, dass es dann ja wohl tatsächlich dafür einen Grund gibt. So bestätigt Ihr Euch gegenseitig. Also musst Du Deine innere Einstellung ändern. Du denkst sicher, das ist einfacher gesagt als getan. Aber es ist möglich.

Fang als erstes an, tief und bewusst zu atmen. Ganz tief in den Bauch hinein. Dann achtest Du auf Deinen Sitz. Entspanne bewusst die Schultern oder Deine Fäuste oder die Oberschenkel und Waden. Was immer gerade angespannt ist. Sei ganz bei Dir, denn Du weißt, dass eigentlich gar nichts los ist. Würdest Du nicht auf Deinem Pferd sitzen, wärest Du ganz entspannt. Versuche bei Dir zu bleiben, in Dir zu ruhen. Achte nicht so sehr darauf, was Dein Pferd macht, sondern in erster Linie, was Du machst. Konzentriere Dich ganz auf Dich. Sind Deine Daumen oder Zehen entspannt? Dein Unterkiefer? Oder probiere, Deine Nasenspitze zu erfühlen oder ob Deine Füße warm oder kalt sind. Beschäftige Dich mit diesen wichtigen Kleinigkeiten. Bei all dem atmest Du tief ein und aus.

Je mehr Du Dich auf Dich konzentrierst, desto ruhiger wird Dein Pferd. Plötzlich merkst Du, dass es sich auch auf Dich konzentriert. Pferde suchen immer einen ruhigen Pol, weil sie selber gerne entspannt sind. Sei dieser ruhige Pol, an dem sich Dein Pferd orientiert. Lass Dich nicht beirren. Mach Dein Ding! Strahle für Dein Pferd die Ruhe aus, die ihr beide gerne hättet.

Und nun fängst Du an, ein kleine Übung zu reiten. Ganz konzentriert, ganz bei Dir, atme. Du willst diese Übung machen und es ist Dir egal, ob Dein Pferd mitmacht oder nicht. Es wird mitmachen. Glaub mir, es funktioniert.

Viel Spaß!

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